Phänomenologische Aufstellungsarbeit

&

der Lebensintegrationsprozess

Live-Seminare in Berlin

1:1 Aufstellungen & LIP Online

Vorstellung der Arbeitsweise

  • „Das Leben geschieht.“ (Wilfried Nelles)

    Unter dieser Überschrift vollzieht sich meine Arbeit.

    Es geht darum, sich dem hinzugeben, was ist, ohne etwas verändern zu wollen oder gar weghaben zu wollen. Es geht darum, aus dem Hier und Jetzt zu schauen und das Gesehene in sich aufzunehmen, sich davon erfassen und berühren zu lassen.

    Wir sitzen in einem Kreis zusammen. Wer ein Anliegen hat, legt dieses zusammenfassend mir und der Gruppe dar. Ich lasse das Gesagte auf mich wirken und schlage vor, welche Form der Aufstellung sinnvoll ist. Nun kann die Klientin/der Klient die Stellvertreter für das eigene Anliegen auswählen und die Aufstellung beginnt.

    Die Stellvertreter*innen folgen mit einer großen Präsenz der Energie und den Impulsen die von alleine auftauchen, ohne etwas zurück zu halten oder bewusst zu tun. Es ist ein reines Wahrnehmen von Gedanken, Körperempfindungen und Gefühlen. Nichts wird geschauspielert.

    Ich leite den Prozess indem ich unter anderem hilfreiche Impulse anbiete, die zur Integration beitragen.

    Mt Hilfe der Aufstellungsarbeit werden die im Inneren verborgenen Dynamiken sichtbar gemacht. Das Innere wird sozusagen nach Außen gekehrt. Es ist ein Bewusstwerdungsprozess.

    Die Führung erfolgt durch das „Wissensfeld“. Wissen ist in diesem Kontext etwas, das nicht nur in uns ist, sondern auch zwischen uns und uns somit umgibt. Es ist ein Feld, das alle Informationen beinhaltet und uns zugänglich ist. Dieses Feld, das uns in den Aufstellungen bewegt, ist auf Integration ausgerichtet.

    Aufstellungsarbeit bringt uns der eigenen Realität und Wahrheit näher. Es werden wichtige Impulse gesetzt, die förderlich sind auf dem Weg zur Ganzwerdung.

  • Der Lebensintegrationsprozess wurde von Wilfried Nelles entwickelt.

    Im Lebensintegrationsprozess erkennen wir uns selbst. So stand es auch schon auf dem Orakel von Delphi: „Erkenne dich selbst“.

    Dieses tiefe Erkennen ermöglicht uns einerseits die eigene Wesensqualität sehen zu können, das, was uns eigen ist.

    Andererseits schenkt uns der LIP die Möglichkeit, die bisherigen Lebensstufen mit den ganz eigenen Erfahrungen und Herausforderungen, vielleicht auch Schwierigkeiten anzuerkennen und sie zu nehmen, wie sie waren.

    Dieser Prozess ermöglicht das Eintreten in das Erwachsensein. Dadurch werden wir innerlich frei und haben die Chance unsere eigenen Wege zu gehen und uns auf die Wirklichkeit einzulassen.

    Zum Verständnis des Lebensintegrationsprozesses bedarf es das Wissen bezüglich des Bewusstseinsmodell von Wilfried Nelles. Dieses Modell beschreibt 7 Stufen der natürlichen Entwicklung des Bewusstseins des Menschen: 1. die Zeit im Mutterleib, 2. die Kindheit, 3. die Jugend, 4. das Erwachsenenalter, 5. das reife Erwachsensein, 6. das Alter und 7. den Tod beziehungsweise die Erleuchtung.

    Jede Bewusstseinsstufe hat ihre ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten, nach denen der Mensch sich und die Welt erfährt. Wobei die Bewusstseinsstufen nicht gemacht werden können, sondern zum Menschsein gehören.

    Nun gilt es, ganz in die zum Lebensalter passenden Lebensstufe einzutreten, diese zu bejahen. Gleichzeitig geht es darum, aus der Identifikation mit der Vergangenheit auszutreten und zu erkennen, dass die Vergangenheit vorbei ist.

    Somit ist die Möglichkeit gegeben, ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Erst wenn wir aus der Identifikation heraustreten, beherrschen uns die Prägungen nicht mehr und wir sind in der Lage neue Erfahrungen zu machen, die heilsam und gut für uns sind.

    Praktisch läuft das ganze folgendermaßen ab: Sieben Zahlen werden in einem Kreis angeordnet. Die Klientin/der Klient stellt sich auf die entsprechende Altersstufe und bleibt dort auf den Platz stehen. Dann stellen sich die vom Klienten ausgewählten Stellvertreter auf die vergangenen Altersstufen. Der Lebensintegrationsprozess beginnt. Die erste Position wird angeschaut. Dort zeigt sich, wie es uns im Mutterleib erging. Weiterhin kann auf der ersten Position die innere Vision erscheinen, als auch die individuelle Essenz.

    Weiterführend wird dann der Blick auf die Stellvertreterin/den Stellvertreter der zweiten Stufe gerichtet, anschließend auf die der dritten Stufe und so weiter.

    Oft zeigen sich Seiten der Lebensphasen, die im Schatten lagen. Die unbewussten Anteile können dann ins Bewusstsein treten und verlieren dadurch ihre Wirkung. Wir sind nicht mehr identifiziert mit den unbewussten Überlebensmechanismen, die uns in einer gewissen Lebensphase geholfen haben, nun aber nicht mehr funktionieren und negativ auf unser Leben wirken.

    Somit können wir kraftvoll ins Leben treten, unserer inneren Vision folgen und das Leben so ausrichten, dass es sich für uns stimmig anfühlt.

Ich möchte dabei sein.